Initiative “Stolpersteine in Karben”
Presseberichte 2017
21. Dezember 2017 (350) „Karbener Zeitung“ Text >hier 20. Dezember 2017 (349) „Wetterauer Wochenbote“ 14. Dezember 2017 (348) „Wetterauer Zeitung“ Text >>>hier 14. Dezember 2014 (347) „Neue Frankfurter Presse“ 16. November 2017 (346) „Wetterauer Zeitung“ Text >>>hier 13.November 2017 (345) „Frankfurter Neue Presse“ 09. November 2017 (344) „Frankfurter Neue Presse“ 08.November 2017 (343) „Frankfurter Rundschau“ 08, November 2017 (342) „Wetterauer Wochenbote 08. November 2017 (341) „Karbener Zeitung“ 08. November 2017 (340) „Wetterauer Zeitung“ 04. November 2017 (339) „Stadtjournal Karben“ 21. September 2017 (338) „Karbener Zeitung“ Text >hier 20. September 2017 (337) „Frankfurter Neue Presse“ 8. September 2017 (336) „Stadtjournal“ 31. August 2017 (335) „Karbener Zeitung“ Text >hier 19. August 2017 (334) „Frankfurter Neue Presse“ 14.08.2017 (333) „Wetterauer Zeitung“ 02.08.2017 (332) „Karbener Zeitung“ Text >hier 29. Juli 2017 (331) „Frankfurter Neue Presse“ 27. Juli 2017 (330) „Wetterauer Zeitung“ 20. Juli 2017 (329) „Karbener Zeitung“ 19. Juli 2017 (328) „Wetterauer Wochenbote“ September/November 2017 (327) “Gemeindesinn“ Einweihung Klärchenweg - Gemeinsam gegen das Vergessen In Burg-Gräfenrode befindet sich die erste Karbener Straße, die an ein jüdisches Mädchen erinnert, der Klärchenweg. Das jüngst eingeweihte Straßenschild soll mahnen – und an die Bedeutung des Miteinanders erinnern. Der Sohlweg in Burg-Gräfenrode ist an diesem Abend lebendiger Treffpunkt: Statt weniger parkender Autos stehen dort Dutzende Menschen, die sich unterhalten, erinnern, Geschichten erzählen. In ihrer Mitte: Karbens jüngstes Straßenschild. „Klärchenweg“ steht darauf. Die kurze Verbindung zwischen der neuen Hirschbacher Straße und dem Sohlweg wurde Ende Juni feierlich eingeweiht. Es ist die erste Straße Karbens, die den Namen eines jüdischen Mädchens trägt. Erinnert wird an Clare Zweig („Klärchen“), die 1922 als Tochter von Alex und Recha Kirschberg in der Freihofstraße im Stadtteil Burg- Gräfenrode geboren wurde. Als die Ausgrenzung und Verfolgung der Juden auch in Burg-Gräfenrode um sich griff, gelang es ihren Eltern, sie im April 1939 mit einem Kindertransport außer Landes zu bringen. So überlebte sie in England den Holocaust. Dabei geht es mit der Einweihung des Klärchenwegs um mehr als ein reines Erinnern an Clare „Klärchen“ Zweig, betont Hartmut Polzer, Initiator der Initiative „Stolpersteine in Karben“: Ausgrenzung und Vertreibung sind noch immer an der Tagesordnung – weltweit, und fast immer wegen der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft“, erinnert er. „Der Klärchenweg soll ein Zeichen sein gegen diese Ausgrenzung und für das Eintreten für ein friedliches Miteinander“, so Polzer. Hinter der Einweihung steht genau solch ein Miteinander, wahres Teamwork nämlich: Neben der Stolperstein- Initiative haben der Heimat- und Kulturverein (HeKu) Burg-Gräfenrode und die Evangelische Kirchengemeinde eingeladen. Die HeKu-Chefs Ulrich Bedacht und Frank Ulrich schenken den Sekt zum Anstoßen aus, und im Anschluss lädt die Gemeinde in die Kirche, um Klärchens Leben hautnah zu erleben. Den Dokumentarfilm „Klärchen – Flucht in eine andere Welt“ haben Polzer und Partnerin Irma Mattner pünktlich zur Einweihung auf den neuesten Stand gebracht und durch neue Recherchen ergänzt. In der Dokumentation erzählt Klärchen aus ihrem Leben – aus glücklichen Zeiten, in denen Roggau rund 500 Einwohner hatte und Klärchen beim Krippenspiel in der Kirche den Engel spielen durfte. Mit amerikanischem Akzent erzählt die 2014 Gestorbene davon im Film. Aber sie spricht auch über die dunklen Seiten ihres Lebens, als die Ausgrenzung zunahm. „Ich weiß, manches ist schwer zu verarbeiten. Aber wir dürfen das nicht verschweigen – wie sollen wir sonst aus der Geschichte lernen?“ (Text und Fotos: Jana Kötter) 8.Juli 2017 (326) „Frankfurter Rundschau“ 6. Juli 2017 (325) „Karbener Zeitung“ Text >hier 30. Juni 2017 (324) „Frankfurter Neue Presse“ Text >hier 30. Juni 2017 (323) „Wetterauer Zeitung“ Text >hier 28.Juni 2017 (322) „Wetterauer Zeitung“ 27. Juni 2017 (321) „Frankfurter Rundschau“ 23. Juni 2017 (320) „Frankfurter Neue Presse“ Text >hier 22. Juni 2016 (319) „Karbener Zeitung“ Text >hier 21. Juni 2017 (318) „Wetterauer Wochenbote“ 31. Mai 2017 (317) „Wetterauer Zeitung“ Text >hier Mai/Juni 2017 (316) „Gemeindesinn“ 28. Januar 2017 (315) „Frankfurter Neue Presse“ Text >hier
Für die umfangreiche Berichterstattung bedanken wir uns bei: Blickpunkt Karben, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Neue Presse, Frankfurter Rundschau, Gemeindesinn Karbener Zeitung, Rhein-Main-News, Das Stadtmagazin, Stadtjournal Karben, Wetterauer Wochenboten, Wetterauer Wochenpost, Wetterauer Zeitung