Initiative “Stolpersteine in Karben”
Initiativen-Kalender 2014
Zur Transparenz der Abläufe innerhalb der Initiative sind hier in zeitlicher Folge die einzelnen Aktivitäten aufgelistet für das
Jahr 2014
Sonntag, 23. November 2014             KINO CINEPARK in Groß-Karben  „Klärchen – Flucht in eine fremde Welt“ Eine Dokumentation über ein jüdischen Mädchens aus Burg-Gräfenrode. Klärchen Kirschberg hatte sich vor den Nazis im April 1939 mit einem Kindertransport nach England retten können und emigrierte nach dem Krieg in die USA. Immer wieder hatte sie ihr Leben in London, Liverpool, Nottingham, New York und Pittsburgh neu beginnen müssen.  Fünf Jahre vor ihrem Tod am 23. Februar 2014 begann die Initiative Stolpersteine in Karben mit Klärchen Kirschberg und ihrem Mann Arnold in Hollywood (Florida) Filmaufnahmen zu machen, in denen sie über ihre Kindheit in Burg-Gräfenrode, das Verlassen der Heimat und das Leben in der Fremde erzählt.  Inzwischen ist ein Film entstanden, der auch Zeitzeugen zu Wort kommen lässt, die sich an Klärchen und an die Familie Kirschberg noch erinnern können. Durch weitere Interviews mit Monica Kingreen vom Frankfurter Fritz Bauer Institut und Stadthistoriker Helmut Heide ist eine Dokumentation über die Zeit vor und während des Nationalsozialismus in Karben entstanden, die auch die rettenden Kindertransporte  thematisiert. Eine Veranstaltung der Initiative “Stolpersteine-in-Karben”.                   Bericht der “Frankfurter Neue Presse” am 24.11.14     Freitag, 21. November 2014   KUHtelier im Schlosshof Leonhardi in Groß-Karben: “Denk-Mal” - Wege der Erinnerung Es stellen sich vor: Initiative Opferdenkmal Oberursel, Arbeitskreis Jüdisches Leben in Florstadtund die Initiative „Stolpersteine in Karben“ Musikalische Begleitung: Beate Hoffarth and Friends  Eine Veranstaltung des Morlant-Verlages, Karben.               Bericht der “Frankfurter Neue Presse: Artikel anklicken    Sonntag, 9. November 2014 St. Michaelis Kirche, Klein Karben “Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.”Gedenken zum 9. November 1938  Musikalische Begleitung: Corinna Danzer / Jonas Lohse   Presseberichte          Eine Veranstaltung der Evangelischen Kirchengemeinde Klein-Karben, des Deutsch-Ausländischen Freundschaftskreises e.V. und der Initiative “Stolpersteine-in-Karben”.       Samstag, 25. Oktober 2014KUHtelier im Schlosshof Leonhardi in Groß-Karben: “Auf ins Metropol”  Chansons jüdischer Komponisten - Ein Abend mit Gabriele Kentrup.Eine Veranstaltung von Mayer‘s Kreaktiv Werkstatt “Frankfurter Neue Presse” vom 29.10.14: Noch bis zum 30. November ist im Bad Vilbeler Kurhaus  die Ausstellung „Legalisierter Raub“ zu sehen, die sich mit  der Ausplünderung der Juden durch den Fiskus in Hessen  beschäftigt. Ein buntes Rahmenprogramm trägt die  Ausstellung immer wieder aus dem Kurhaus heraus,  so auch am Samstagabend nach Karben.                                                                               Weiterlesen >Foto anklicken    Sonntag, 12. Oktober 2014 Rundgang/Stolpersteinführung in Groß-KarbenVon der Bahnhofstraße bis zur ehemaligen Synagoge...    Etwa 45 000 Stolpersteine hat der Kölner Künstler Gunter Demnig bereits verlegt, nicht nur in Deutschland, sondern auch in 17 weiteren europäischenLändern. In der Stadt Karben hat er insgesamt 56 der kleinen Gedenksteinein die Bürgersteige eingelassen, 39 davon in Groß-Karben, wo es noch Anfang der 1930er Jahre eine große jüdische Gemeinde gab. Dort, wo die Menschen lebten, die von den Nationalsozialisten vertrieben oder ermordet wurden, erinnern sie an die Schicksale der einstigen Hausbewohner.           Während des Rundgangs von der Bahnhofstraße bis zum Synagogen-Gedenkstein in der Heldenberger Straße informierten die Initiatoren der Stolperstein-Initiative über das Leben der Juden in Groß-Karben. Die Fotos (von Katrin Flückiger) können durch anklicken vergrößert werden.  Bericht der “Frankfurter Neue Presse” >  Bericht der “Frankfurter  Rundschau”  >  Eine Veranstaltung des Museumsdienstes des Karbener Heimatmuseums in Zusammenarbeit mit der Initiative “Stolpersteine-in-Karben”.        05. Oktober 2014 und 12. Oktober 2014 Ausstellung : Jüdisches Leben in Groß-Karben im Heimatmuseum der Stadt Karben im Degenfeld'schen Schloss, Groß Karben. Geschichte, religiöse Einrichtungen sowie Familien- und Geschäftsleben der Juden in Groß-Karben. Eine Veranstaltung des Museumsdienstes des Karbener Heimatmuseums in Zusammenarbeit mit der Initiative “Stolpersteine-in-Karben”.        Am 5. Oktober wurde die Ausstellung des Museumsdienstes des Heimatmuseums eröffnet, die in Zusammenarbeit mit der Initiative "Stolpersteine-in-Karben" entstand.Inhalt der Ausstellung ist die Geschichte, die religiösen Einrichtungen sowie das Familien- und Geschäftsleben der Juden in Groß-Karben.  Presseberichte >                     Die Bilder können durch anklicken vergrößert werden!         Presseberichte >hier   Die jeweils im Anschluss an eine Powerpoint-Präsentation, die das Schicksal von vier jüdischen Kindern aus Groß-Karben zum Inhalt hatte, durchgeführte Sammlung (am 5. Okt. und 12. Okt.) für das Verlegen von weiteren “Stolpersteinen” in Karben im Jahr 2015 (z.B. Walter Strauß, Heldenbergerstraße 8)  erbrachte insgesamt 578 Euro.  Ein herzliches Dankeschön an alle Spender!      Dienstag, 7. Oktober 2014 Kino "Cinepark", Karben Erhobenen Hauptes. (Über)Leben im Kibbuz Ma’abarot       Bericht der “Frankfurter Neue Presse” >  Der Dokumentarfilm der Gruppe Docview aus Frankfurt erzählt die Lebensgeschichten von fünf Personen, die zwei Dinge teilen. Sie sind als Kinder in Deutschland geboren und aufgewachsen und wurden ab 1933 als Juden und Jüdinnen von den Nazis verfolgt; und sie alle leben heute im gemeinschaftlich-sozialistisch organisierten Kibbuz Ma'abarot in Israel. "Dieser Fokus war bewusst gewählt, um die Protagonistinnen und Protagonisten nicht nur als Opfer, sondern auch in einem Leben in Würde zu zeigen", sagt Adrian Oeser von der Filmgruppe Docview dazu.  Eine Veranstaltung der Kurt-Schumacher-Schule, Karben     Mittwoch, 24. September 2014im KUHtelier im Schlosshof Leonhardi in Groß-Karben            Verfolgte Dichter, verbrannte Bücher in der NS-Diktatur  Begleitet von so genannten Feuersprüchen wurden am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz und in weiteren deutschen Universitätsstädten Werke deutschsprachiger Schriftsteller als "undeutsches Schrifttum" verbrannt.Die Bücherverbrennungen waren der Höhepunkt der Kampagne "Wider den undeutschen Geist", die vom Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft vorbereitet worden war. Einige Autoren – wie Brecht oder Stefan Zweig – waren zu dieser Zeit schon ins Ausland geflohen; viele sollten ihnen folgen. Manche, wie Max Hermann-Neiße oder Karl Wolfskehl, starben in der Emigration; ihre Bücher kehrten erst Jahrzehnte nach dem Krieg ins Bewusstsein der deutschen Leserschaft zurück: Sie waren vergessen worden.  MIt Kurzbiografien und Lesungen erinnerte der Karbener LiteraturTreff e.V. an einige der verbotenen und verbrannten Werke und an ihre Autoren – an Else Lasker-Schüler, Erich Mühsam, Walter Benjamin, Ernst Toller, Joseph Roth, Walter Mehring, Irmgard Keun und andere. Bericht der Frankfurter Neue Presse      14. September 2014 Eröffnung Ausstellung “Legalisierter Raub” im Bad Vilbeler Kurhaus Auch Schicksale von Juden aus Karben sind Thema der Ausstellung: Schülerinnen und Schüler der Kurt-Schumacher-Schule in Karben haben die Schicksale von Moritz Grünebaum (der letzte Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Gr.-Karben) und Klärchen Kirschberg aus Burg-Gräfenrode (die sich mit einem Kindertransport nach England in Sicherheit bringen konnte) recherchiert und in Vitrinen dargestellt. hier hier hier hier >hier >hier hier hier >hier >hier >hier Film-Trailer >hier Film-Trailer >hier Mehr zu Klärchen Kirschberg >hier Mehr zu Klärchen Kirschberg >hier >hier >hier >hier Weitere Informationen >hier Weitere Informationen >hier Presseberichte >hier Presseberichte >hier